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Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969)


In Aachen als Ludwig Mies (1886–1969) geboren, nimmt er später in abgewandelter Form den Namen seiner Mutter van der Rohe an. Bei Architekt Bruno Paul, der auch für Thonet Möbel entwarf, lernt und arbeitet der junge Mies van der Rohe. Mit 22 Jahren tritt er in das Atelier von Peter Behrens in Neubabelsberg ein, wo er mit Walter Gropius und Le Corbusier zusammentrifft. Nach Anfängen als Villenarchitekt wird er bekannt durch sein spektakuläres Projekt, ein Glashochhaus mit Vorhangfassade am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. 
In der Folge entwickelt sich Mies, wie ihn Freunde, Mitarbeiter und Studenten nennen, zum Protagonist des neuartigen Glas- und Skelettbaus. Mit seinen auf freien Grundrissen basierenden fließenden Räumen und eleganten Möbelentwürfen wird er zum maßgeblichen Wegbereiter eines umfassenden Stilwandels. 1925 übernimmt er die künstlerische Leitung der Werkbundausstellung „Die Wohnung“ in Stuttgart, die als Weißenhof-Siedlung 1927 weltbekannt wird. 1929 entwirft er die seit 2001 zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Villa Tugendhat in Brünn sowie den Deutschen Pavillon für die Weltausstellung in Barcelona. 
1930 wird Mies van der Rohe auf Empfehlung von Walter Gropius zum Direktor des Bauhauses in Dessau berufen. Nach dessen Schließung durch das Dessauer Stadtparlament 1932, verwandelt Mies das Bauhaus in eine Privatschule, die nach Berlin umzieht. Im Zuge einer Durchsuchung wird auch das Bauhaus in Berlin von NS-Behörden geschlossen. Mitte 1933 initiiert Mies daraufhin die Selbstauflösung des Bauhauses in Berlin, wohl auch um zu verhindern, dass es der NS-Staat unter seine Kontrolle bringt.



Nachdem eigene Bauprojekte in Deutschland weitgehend scheitern, folgt Mies van der Rohe 1938 einem Ruf nach Chicago, wo ihm die Leitung der Architektur-Abteilung am Armour Institute  übertragen wird. Seine Bauten für den Campus der später Illinois Institute of Technology genannten Universität wirken prägend. Ebenso seine Lehre, er gilt als Begründer der „Second Chicago School“, einer Gruppierung funktionalistischer Hochhaus-Architekten. 

Seine Stahlskelettbauten mit großflächiger Verglasung wie etwa das Seagram Building in New York (1958) oder die Nationalgalerie in Berlin (1968) zählen zu Meilensteinen der modernen Architektur. Mit seinem Entwurfsprinzip „less is more“ wird Ludwig Mies van der Rohe zu einem der weltweit einflussreichsten Architekten. 

Seine Möbelentwürfe – darunter der markante, durch großzügige Rundungen gekennzeichnete Freischwinger-Sessel S 533 für Thonet – entstanden meist in Verbindung mit seinen Bauten. Zu den Entwurfspartnern gehören Lilly Reich und Sergius Ruegenberg. Viele seiner Möbel haben ikonische Qualitäten, die weit über den ersten Einsatzzweck hinausreichen. 

Produkte von Ludwig Mies van der Rohe

THONET
Thonet S 533 Stuhl Freischwinger Kernleder Schwarz
ZEITLOSE ELEGANZ MIT DEM KOMFORT EINES SESSELS: DER FREISCHWINGER S 533 Aus Technologie wird Möbel, aus einer markanten Erfindung wird ein eleganter Einrichtungsgegenstand. Ludwig Mies van der Rohe verlieh dem Freischwinger als erster ästhetische Leichtigkeit und bezog ihn mit schwungvollen Linien auf den Raum. Im Vorfeld der Weißenhof-Ausstellung, die er organisierte, lernte Mies van der Rohe durch Mart Stam das Prinzip des Kragstuhls kennen. So neu dieser Ansatz war, so wenig begeisterte Mies van der Rohe die erste Umsetzung durch Stam. Umgehend beantwortete er die technologische Innovation mit einer eigenen ästhetischen Lösung, die er 1927 vorstellen konnte. Der S 533 gehört zu den ersten Freischwingern, zugleich definiert er mit seiner elegant gebogenen großen Kreisform des Stahlrohrs den Raum, der ihn umgibt. Gezielte Beschränkung beim Einsatz der Materialien, Eleganz in der Linienführung und Transparenz in der Wirkung sind die charakteristischen Eigenschaften des S 533. Seinen besonderen Komfort verdankt er der Fähigkeit zum dauerelastischen Federn. Unterstreichen die meisten Entwürfe aus den 1920er-Jahren funktionale Aspekte durch Betonung von Schlichtheit, spürt man bei diesem Sessel die Handschrift des Architekten: Mies van der Rohes bewusst luxuriöser Entwurf kombiniert Funktionalität, Komfort und zeitlose Ästhetik. Der S 533 steht für eine veränderte Wahrnehmung von Qualität. Ohne Armlehnen, Gestell Stahlrohr verchromt, Sitz und Rücken mit Korbgeflecht oder in Kernleder schwarz, naturbelassen und mit Schnürung am Rücken, erhältlich. Mit „ThonetProtect®“-Oberfläche für die Gestelle und UV-beständigem Netzgewebe (Ausführung „Thonet All Seasons“), auch variabel für den Innen- und Außenbereich einsetzbar. Zusätzliche Informationen Abmessungen

Varianten ab 1.838,00 €*
2.040,00 €*
THONET
Thonet S 533 Stuhl Freischwinger Korbgeflecht Natur
ZEITLOSE ELEGANZ MIT DEM KOMFORT EINES SESSELS: DER FREISCHWINGER S 533 Aus Technologie wird Möbel, aus einer markanten Erfindung wird ein eleganter Einrichtungsgegenstand. Ludwig Mies van der Rohe verlieh dem Freischwinger als erster ästhetische Leichtigkeit und bezog ihn mit schwungvollen Linien auf den Raum. Im Vorfeld der Weißenhof-Ausstellung, die er organisierte, lernte Mies van der Rohe durch Mart Stam das Prinzip des Kragstuhls kennen. So neu dieser Ansatz war, so wenig begeisterte Mies van der Rohe die erste Umsetzung durch Stam. Umgehend beantwortete er die technologische Innovation mit einer eigenen ästhetischen Lösung, die er 1927 vorstellen konnte. Der S 533 gehört zu den ersten Freischwingern, zugleich definiert er mit seiner elegant gebogenen großen Kreisform des Stahlrohrs den Raum, der ihn umgibt. Gezielte Beschränkung beim Einsatz der Materialien, Eleganz in der Linienführung und Transparenz in der Wirkung sind die charakteristischen Eigenschaften des S 533. Seinen besonderen Komfort verdankt er der Fähigkeit zum dauerelastischen Federn. Unterstreichen die meisten Entwürfe aus den 1920er-Jahren funktionale Aspekte durch Betonung von Schlichtheit, spürt man bei diesem Sessel die Handschrift des Architekten: Mies van der Rohes bewusst luxuriöser Entwurf kombiniert Funktionalität, Komfort und zeitlose Ästhetik. Der S 533 steht für eine veränderte Wahrnehmung von Qualität. Ohne Armlehnen, Gestell Stahlrohr verchromt, Sitz und Rücken mit Korbgeflecht oder in Kernleder schwarz, naturbelassen und mit Schnürung am Rücken, erhältlich. Mit „ThonetProtect®“-Oberfläche für die Gestelle und UV-beständigem Netzgewebe (Ausführung „Thonet All Seasons“), auch variabel für den Innen- und Außenbereich einsetzbar. Zusätzliche Informationen Abmessungen

1.838,00 €*
THONET
Thonet MR 515 Couch-/Beistelltisch
Design: Mies van der Rohe, 2019 DER BEISTELLTISCH MR 515: DIE KOMPLEXITÄT DES EINFACHEN Die Wiederentdeckung eines vielseitigen Klassikers: Anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums haben wir den runden Beistelltisch MR 515 von Ludwig Mies van der Rohe wieder aufgelegt. Die Originalversion gibt es als Re-Edition aus dem Thonet-Stahlrohrmöbel-Katalog von 1935 mit Stahlrohrgestell und Glasplatte. Vermutlich ist dieser Tisch um 1928 im Kontext der ebenfalls von Mies van der Rohe entworfenen Häuser Esters und Lange in Krefeld entstanden. Mit einem neuen Blick auf das Original hat das Studio Besau Marguerre weitere Interpretationen des MR 515 entworfen. Dabei sind Adaptionen entstanden, bei denen die Eleganz dieses Möbelklassikers einfühlsam herausgearbeitet ist. Heutige Nutzungskonzeptionen und technische Details verbinden sich in ihm mit einem zeitgenössischen Touch. Marcel Besau und Eva Marguerres Sicht auf die Tischserie bleibt nah am Originalentwurf, die Details aber machen den Unterschied. Ihre Interventionen sind subtil und technisch zugleich. So ist der zentrale Kreuzungspunkt der Tischbeine unter der Glasplatte besonders elegant ausgeführt. Aufgegriffen wird, basierend auf der Recherche zu ursprünglichen Ausführungen des Tischs, außerdem die Idee eines optionalen zweiten Bodens, welcher der Tischserie ein Mehr an Funktionalität und Wohnlichkeit hinzufügt. Beistelltische in unterschiedlichen Größen, Gestelle Stahlrohr verchromt mit ESG-Glasplatten in Klarglas oder oder schwarz lackiert RAL 9005 in grau getöntem Klarglas. Zusätzliche Informationen Abmessungen

975,00 €*